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Stiftung Warentest: Gasanbieter 2023 – günstig und gut
Die Stiftung Warentest vergleicht auf neutraler Ebene alternative Gasanbieter. Einige Tipps, die beim Vergleich zu beachten sind:
- Alleinstehende Personen sollten das Augenmerk auf die Höhe des Grundpreises richten. Der Verbrauch ist in der Regel gering, sodass der Preis pro kWh irrelevant ist.
- Familien wiederum sollten lieber auf den kWh-Preis achten. Bei diesen Verbrauchern ist der Grundpreis nicht ausschlaggebend.
- Die Vertragslaufzeit beträgt in der Regel ein Jahr. Der Kunde kann jährlich verschiedene Angebote vergleichen.
- Die monatliche Abschlagszahlung ist die einzige faire Abrechnungsart. Darüber hinaus sorgt diese Zahlungsoption für die komplette Kostenkontrolle des Kunden.
- Es ist sinnvoll, wenn sich der Kunde die effektiven Kosten anschaut. In der Regel errechnet der Vergleichsrechner die effektiven Kosten. Andernfalls kann das der Kunde auch bewältigen. Die Rabatte und Boni werden addiert und den einmaligen Gebühren entgegengestellt. Die Differenzsumme wird mit den monatlichen Abschlägen und der Laufzeit verrechnet. Der Vergleich der Gasanbieter von Stiftung Warentest verweist explizit auf die Berücksichtigung der effektiven Kosten.
- Kein Vertrag sollte ohne Preisgarantie über die gesamte Laufzeit abgeschlossen werden. Ansonsten kann der Kunde mit exorbitanten Erhöhungen rechnen.
Ein ausnehmend günstiger Vertrag, der eine jährliche Vorauszahlung als Voraussetzung beinhaltet, ist mit Vorsicht zu betrachten. Stiftung Warentest rät von einem solchen Vertrag kategorisch ab. Sollte der Gasanbieter insolvent werden, wird der Kunde vom Grundversorger mit Gas versorgt. Diese Regelung ist gesetzlich vorgeschrieben. Der Grundversorger wird allerdings keinesfalls das bereits bezahlte Geld an den Kunden zurückzahlen. Bezüglich der Preisgarantie ist zu bemerken, dass zumindest eine Preisfixierung zugesagt werden sollte. In dieser Variante kann eine Erhöhung nur abhängig von Steuern und staatlichen Abgaben erfolgen, die der Anbieter dem Kunden berechnen darf.
Gasvergleichsrechner empfohlen von Stiftung Warentest
Einige Angaben sind unerlässlich, um den Gasvergleichsrechner zu aktivieren:
- Die Postleitzahl, um zeitnah zu überprüfen, welche regionalen Gasanbieter infrage kommen.
- Der Jahresverbrauch, dargestellt in kWh, ersichtlich aus der letzten Rechnung des derzeitigen Gasanbieters.
- Welche Boni oder Neukundenrabatte werden präsentiert?
- Wird Ökogas oder herkömmliches Gas gewünscht?
- Die Kündigungsfrist wird zum Vertragsende interessant.
- Die Laufzeit des Vertrages, möglichst nicht länger als 12 Monate.
- Die Preisgarantie, um überraschenden Gaspreiserhöhungen vorzubeugen.
Wenn der Kunde noch einen Vertrag mit dem Grundversorger nutzt, sind prinzipiell 14 Tage Kündigungsfrist einzuhalten.
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Stiftung Warentest Gasanbieter – günstige Versorger
Folgende Tabelle veranschaulicht die derzeitig interessanten Offerten mit Einzelheiten:
Anbieter |
Vergünstigungen |
Preisgarantie |

Vattenfall |
Sofortbonus 50,42 €, darüber hinaus gibt es noch den Bonus über 62,18 € |
12 Monate |

Süwag |
Jährlicher Bonus 25 € (Arbeitspreisrabatt), Neukundenbonus 25,07 €, Dauerbonus 84,03 € |
Preise bis zum 30.09.2020 garantiert |

Wemag |
Aktionsbonus 105 € |
31.12.2020 |

e-on |
Bonus wird individuell vergeben |
31.12.2020 |
Stiftung Warentest Gasanbieter rät von einem Tarif mit „Gaspaket“ ab. Hier kauft der Kunde eine festgelegte Menge Gas. Der überaus niedrige Preis ist nicht schlecht. Diese Zahlungsart ist jedoch nicht zu empfehlen, weil nicht genutzte Gasmengen einfach verfallen. Eine Erstattung gibt es nicht. Wird wie in den meisten Fällen mehr Gas verbraucht, steigen die Preise für die zu viel benötigte Menge rasant. Da niemand exakt seinen genauen Gasverbrauch bestimmen kann, gehen Kunde mit diesem Tarif ein großes Risiko ein.
Vergleichstests sind empfehlenswert
Vergleichstests überprüfen die registrierten Provider genauestens und wiederholen die Überprüfung jährlich. Sollten Beschwerden von der Verbraucherzentrale eingehen, werden die betreffenden Anbieter nicht mehr gelistet. Bei vielen Tests im Bereich Stiftung Warentest Gasanbieter wurde festgestellt, dass sich der Vertrag automatisch um ein Jahr verlängert, wenn nicht gekündigt wird. Diese Regelung wird von der Stiftung Warentest als negativ angesehen. Wer vergessen hat zu kündigen, muss ein weiteres Jahr warten – das ist keine verbraucherfreundliche Lösung → Gasanbieter kündigen. Akzeptabel ist nach Meinung Warenstiftung die Verlängerung von maximal einem Monat. Bei ungefähr 900 Gasanbietern sind diesbezügliche Tests sinnvoll und führen zu entsprechenden Ersparnissen der Gaskunden.
Stiftung Warentest: Gasanbieter für einen bestimmten Postleitzahlkreis
Die unterschiedlichen Tarife sind mithilfe einer Tabelle besser zu überblicken. Es handelt sich hier um die vier besten Gasanbieter und um die zuletzt aufgeführten Provider. Alle Betreiber gewähren die Preisgarantie für mindestens 12 Monate.
Anbieter |
Jährlicher Grundpreis |
Ersparnis im 1. Jahr gegenüber dem Grundversorger |

Maingau |
60 Euro |
292,48 Euro |

Envitra |
246,24 Euro |
245,67 Euro |

Sauber Energie |
192,78 Euro |
227,47 Euro |

Grünwelt Energie |
85,47 Euro |
225,61 Euro |

RheinPower |
258,47 Euro |
14,81 Euro |

NaturStromHandel |
118,80 Euro |
12,28 Euro |

meineStadtEnergie |
185,64 Euro |
9,70 Euro |

Sw Heidelberg |
182,52 Euro |
4,36 Euro |
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Die Differenz der erst- und letztgenannten Provider ist gravierend. Es wurden bei dieser Aufzählung keine Rabatte, Boni oder sonstige Vergünstigungen berücksichtigt. Den Sofortbonus erhält der Kunden innerhalb kurzer Zeit nach Abschluss des Vertrages. Der Neukundenbonus hingegen wird häufig erst zum Vertragsende fällig. Die Wahl der bekannten Varianten bleibt dem Gaskunden überlassen.
- 100 % oder zumindest ein Teil des Gases wird aus erneuerbaren Energien gewonnen, beispielsweise Biogasanlagen.
- Diese Anbieter gleichen die betreffende Menge von CO2 aus, indem sie sich für Klimaschutzprojekte einsetzen und diese in jeglicher Art und Weise unterstützen. Die Provider müssen über entsprechende Zertifikate und Gütesiegel verfügen, um diese Gasarten anbieten zu können.
- Flüssiggas wird in Flaschen oder Tanks bereitgestellt.
Wie wird der Gaspreis kalkuliert?
Der Gasanbieter-Vergleich der Stiftung Warentest erklärt die drei Faktoren, die zum endgültigen Gaspreis führen:
- 30 % des Preises sind für Steuern und Abgaben.
- Etwa 22 % fallen für die Netznutzung an.
- 50 % beinhalten die Gaserzeugung, den Bezug und die Lieferung. Da der größte
Gasanteil exportiert wird, sind die Kosten natürlich entsprechend höher.
Die Preisunterschiede sind häufig auf regionale Unterschiede zurückzuführen. Untersuchungen der Stiftung Warentest kamen zu dem Ergebnis, dass Verbraucher bei einer Gegenüberstellung der Anbieter und einem darauffolgenden Wechsel bis zu 30 % sparen können.
Der gute Gasanbieter
Stiftung Warentest gibt einige Tipps, um den optimalen Gasanbieter zu finden: Nicht nur der Gaspreis ist zu berücksichtigen, sondern auch die Leistungen des Gasanbieters. Wichtig ist der Kundensupport, denn gerade in diesem Bereich ist es erforderlich, dass der Kundenservice jederzeit zur Verfügung steht. Die Gasheizungen sind im Winter kontinuierlich in Betrieb. Sollte eine Störung auftreten, ist es nicht akzeptabel, wenn der Gasanbieter über keinen Kundensupport verfügt, der rund um die Uhr erreichbar ist. Der Anbieter kann sich nicht darauf verlassen, dass am Wochenende oder an Feiertagen keine Störungen auftreten, die die Leute auf Trab halten. Die Stiftung Warentest moniert bei einer Vielzahl von Providern den mangelhaften Kundensupport.
Die Wechselprämie macht für viele Verbraucher den Wechsel erst attraktiv.
Ein Provider, der mit „gut“ bewertet wurde:
1.2.3. Energie
Verschiedene Boni machen diesen regionalen Anbieter interessant:
- 53 Euro Sofortbonus
- 130 Euro Neukundenbonus
- Die herkömmliche Preisgarantie von 12 Monaten gehört zum Angebotsumfang.
- Die Vertragslaufzeit beträgt 12 Monate.
- Für die Abwicklung sämtlicher Formalitäten über das Internet gibt es einen Extrabonus.
Die Preiszusammensetzung mit den Zahlen von 1.2.3 Energie:
Verbrauchspreis |
805,39 € → ergibt 4,47 Cent je kWh |
Grundgebühr |
Zuzüglich 254,30 € → ergibt monatlich 21,19 € |
Gesamtpreis netto, also ohne Boni |
1059,74 € bei einer Kalkulation von 12 Monaten belaufen sich die monatlichen Kosten auf 96,34 € |
Gesamtpreis mit Berücksichtigung der Boni |
876,70 € im ersten Jahr, wären bei der Kalkulation von 11 Monaten 79,70 € effektive Kosten |
Um den gravierenden Unterschied zu erläutern, wird ein nicht so vorteilhafter Anbieter genannt. Boni werden nicht präsentiert:
Verbrauchspreis |
781,83 € → ergibt 4,34 Cent pro kWh |
Grundgebühr |
Zuzüglich 248,67 € → 20,72 € monatlich |
Gesamtpreis |
1030,50 € bei 11 Monaten Kalkulationsbasis werden 93,68 € berechnet |
Der jährliche Gasanbieter Vergleich lohnt sich. Die Stiftung Warentest rät zur jährlichen Überprüfung. Tipps für den Wechsel des Gasanbieters macht die Stiftung Warentest dem Kunden zugänglich. Gute Gasanbieter sind:
- E-ON
- RWE Energy
- Verbundnetz Gas, regionaler Provider
- Wingas, ebenfalls ein regionaler Provider
- Shell
Stiftung Warentest bietet für Tipps, damit die Verbraucher den Wechsel zu einem anderen Anbieter zu ihrem Vorteil durchführen können. Es kann sich eine Ersparnis von mehreren hundert Euro ergeben, wenn der Gasanbieter Wechsel rechtzeitig durchgeführt wird.
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Empfehlungen der Stiftung Warentest für Gasanbieter
Stiftung Warentest weist die Kunden darauf hin, dass kein Engpass in der Gasversorgung entsteht. Sollte es wider Erwarten Schwierigkeiten geben, ist der Grundversorger für die Gasversorgung gesetzlich verpflichtet. Nach Angabe der Postleitzahl, dem Gasverbrauch und eventuell der Größe der Wohnung gibt die Stiftung Warentest hilfreiche Vorschläge. Der Wechsel lässt sich zeitnah durchen. Ein entsprechendes Formular mit Angabe der Zähler-Nummer und Kunden-Nummer des derzeitigen Anbieters sind notwendig, um den Wechsel mithilfe des neuen Anbieters durchführen zu können.
Fazit
Jeder Verbraucher ist darüber informiert, dass ein Anbieterwechsel im Bereich Gas einmal jährlich ins Auge zu fassen ist. Die Empfehlungen der Stiftung Warentest sind für den Verbraucher hilfreich. Die Konkurrenz der Provider sorgt für Neukundenboni oder andere Vergünstigungen. In dieser Branche hat der Bestandskunde nicht viel Hoffnung auf Vergünstigungen, sodass sich der Verbraucher für einen Wechsel entscheidet. Stiftung Warentest Gasanbieter ist kostenlos und sorgt für wertvolle Tipps und Informationen der jeweiligen Anbieter, sodass eigentlich jeder Verbraucher diese Hilfe annehmen sollte. Der Grundversorger ist erfahrungsgemäß teurer als der alternative Gasanbieter. Die Kündigungsfrist mit nur 14 Tagen erlaubt einen zeitnahen Wechsel. Mithilfe der Stiftung Warentest kann dieses Vorgehen problemlos und stressfrei abgewickelt werden. Der neue Anbieter übernimmt die Kündigungsformalitäten, denn diese Aufgabe liegt in seinem Interesse. Wer bequem ist und sich nicht mit den jeweiligen Tarifen beschäftigt, verzichtet auf bares Geld.