Gaspreiserhöhung: Umgehend Gelegenheit fürs Sparen nutzen!
Schaut man sich Statistiken zu den Entwicklungen der Gaspreise in den vergangenen Jahren an, weist die Preiskurve übergeordnet eine eindeutige Tendenz auf:
Die Heizkosten nehmen einen großen Anteil an den Nebenkosten ein. Es macht deshalb Sinn, die Heizkosten einsparen zu wollen. Es gibt viele Tipps, die zu einer enormen Einsparung der Heizkosten führen können.
Inhaltsverzeichnis
Die Zimmer einer Wohnung oder eines Hauses benötigen verschiedene Temperaturen. Es ist ratsam, folgende Temperaturen einzuhalten:
Jedes einzelne Grad weniger führt zu einer Ersparnis von rund 6% an den Heizkosten.
Zu kühle Räume bringen auf Dauer keine Heizkosten-Ersparnis. Im Gegenteil – fällt die Temperatur unter 15 Grad, können folgende Auswirkungen spürbar werden:
Zu warme Räume sind ebenfalls nicht erträglich für eine Heizkostenersparnis. Folgende Auswirkungen können auftreten:
Es empfiehlt sich, zur Urlaubszeit die Räume etwas zu heizen. Thermostate sollten also nicht ganz abgedreht werden. In der Urlaubszeit reicht eine Temperatur von 12 Grad. Fahren die Mieter nur ein Wochenende in den Urlaub, ist eine Raumtemperatur von 15 Grad ratsam.
Jeder einzelne Hausbewohner hat individuelle Bedürfnisse. Programmierbare Thermostate können minutengenau eingestellt werden, wann die Temperatur steigt oder sinkt. Nachts kann beispielsweise das Thermostat auf 15 Grad heruntergefahren werden und morgens wird es wieder hochgefahren.
Zimmer, die wenig genutzt oder kühl bleiben sollen, dürfen nicht offenstehen. Die Türen sollten immer geschlossen sein.
Das Entlüften der Heizung kann zu einer Heizkostenersparnis von bis zu 15% führen. Einmal im Jahr sollte die Heizung entlüftet werden – am besten vor Beginn der Heizperiode, spätestens bei folgenden Indizien:
Heizkörper müssen freistehen, damit sie ihre Wärme an die Umgebung abgeben können. Deshalb sollten folgende Aspekte beachtet werden:
Die Zimmer einer Wohnung oder eines Hauses sollten mindestens zwei Mal täglich für 10 Minuten gelüftet werden. Dies ist notwendig, da täglich viele Liter Wasser verdunsten. Diese Feuchtigkeit setzt sich an den Wänden ab und kann nun zu Schimmelbefall führen, wenn nicht gelüftet wird.
Die Fenster sollten nur kurzzeitig gekippt werden. Dauerhaftes Kippen führt zu:
Durch die geschlossenen Fenster bleibt die Wärme in den Räumen. Morgens kann dann richtig gelüftet werden.
Es empfiehlt sich, in alten Häusern die Rollläden Kästen mit weichen Dämmmatten zu dämmen, da ansonsten Kaltluft eindringen kann.
Eine Fassadendämmung ist sehr wichtig zur Einsparung der Heizkosten. Folgende Vorteile entstehen außerdem durch eine Dämmung von Heizungsrohren und Wänden:
Sind Türen undicht, sollten sie durch Schaumstoffstreifen zum Aufkleben abgedichtet werden. Zieht es unter der Tür, können Bürstendichtungen am Türblatt angebracht oder Zugluft-Stopper verwendet werden.
Aufklebbare Isolierbänder können bei undichten Fenstern zu einer Heizkostenersparnis von bis zu 30% führen.
Alte Heizungspumpen verbrauchen enorm viel Energie. Alle Heizungspumpen, die älter als zehn Jahre sind, sollten ausgetauscht und durch eine neue Pumpe ersetzt werden.
Eine regelmäßige Wartung der Heizungsanlage trägt mit dazu bei, Heizkosten einzusparen. Diese Wartung wird von einem Fachmann einmal im Jahr durchgeführt. Bei dieser Wartung wird der Brenner genau eingestellt.
Nachts kann die Heiztemperatur von ca. 20 Grad auf 17 Grad heruntergestellt werden. Dies bringt eine Heizkostenersparnis von bis zu 10%.
Holz-, Stein- oder Fliesenböden fühlen sich oft kalt an. Wird darüber ein Teppich oder ein Läufer gelegt, wird der Raum von den Verbrauchern als wärmer empfunden. Diese Verbraucher drehen die Heizung nicht höher.
Verbraucher, die ein neues Haus bauen, sollten auf energie-effiziente Baustoffe Wert legen, wie beispielswiese:
Die Warmwassergewinnung könnte durch Sonnenkollektoren auf dem Dach gewonnen werden. Circa 90% des Energieverbrauchs entfallen auf die Wassererhitzung.